Und alle so: Corona COVID-19

Erst hieß es, es sei nur ein mutierter Virus wie SARS von 2002, aber nicht so gefährlich wie die Influenza. Das war vor zwei Wochen erst und die Lage hat sich äußerst verschlechtert! Denn diese Verharmlosung war falsch! Schlichtweg falsch!

Es will kaum einer wirklich ernst nehmen und es wird belächelt, wenn man sagt, es ist für gewisse Personen mit Vorerkrankungen oder Beeinträchtigungen sogar lebensbedrohlich!

Mittlerweile gehen FakeNEWS umher, es gehen Witze umher, es gehen Appelle mit besonderen Einschränkungen des persönlichen Lebens umher..

Doch was von all dem ist wahr?

In erster Linie ist wichtig, die Ruhe zu bewahren – was angesichts der vielen Hamsterkäufe und FakeNews wirlich schwer ist und bleibt!

Doch sei gewiss: Lebensmittelläden, Apotheken, wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen (stationär wie ambulant) und Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste/ Bereitschaftsärzte bleiben aktiv!

Das geht aber nur so weit, wie das Personal es stemmen kann! Und daher ist auch an diesem Appell was wahres dran, dass man soziale Kontakte vermeiden sollte, so viel wie nur möglich!

Nicht umsonst sind Schulen und Kitas geschlossen, Mittelaltermärkte, Konzerte, Volksfeste und Veranstaltungen abgesagt! Man möchte einfach vermeiden, dass sich die Menschen in rasanter Geschwindigkeit anstecken!

Natürlich stecken wir uns alle irgendwann mal irgendwo an – sei es mit der Influenza, mit CORVID-19 oder NoroVirus.. Alles ist möglich und nicht vermeidbar! Das Problem ist, dass man für CORVID-19 noch keinen Impfstoff oder Akut-Medikament gefunden und erprobt hat! Und das macht es so gefährlich!

Aber die Gefahr steckt im Detail! Was ist, wenn wir uns erst einmal zurücklehnen, Kontakte so viel wie möglich mit anderen Menschen meiden und nur selten vor die Türe gehen – für Frischluft bleibt der Garten oder der Balkon..?!

Genau! Man steckt sich nicht mit allen anderen gleichzeitig an und die medizinische Versorgung bricht nicht sofort zusammen wie bei einer Massen-Infektion wie in Italien!

Ich habe eine Seite im Netz gefunden (dieser Link tauchte in einer Whatsapp-Nachricht auf), der es sehr plausibel erklärt:

Coronavirus: Warum du jetzt handeln musst!

Es ist echt viel zu lesen dort, aber es ist in meinen Augen realistisch und auch für jeden Dummie gut erklärt, WIESO diese einschränkenden Maßnahmen momentan so sehr wichtig sind!

Was wir hier daheim selber unternehmen?

Das ist nicht so einfach, denn ich selber bin in einem sozialkritischen Beruf unterwegs (Pflegefachkraft im ambulanten Pflegedienst), für den es momentan zur aktuellen Stunde noch keinerlei Notfall-Plan gibt.

Fürs erste sind erst einmal die Schulkinder mit genügend Lernmaterial daheim und von der Schulpflicht seitens der Regierung befreit. Die Lehrerin hat meine E-Mail und kann weitere Aufgaben und Informationen an die Eltern senden. Kindergartenkinder bleiben ebenso daheim, alle Einrichtungen sind geschlossen und die Erzieher/ Lehrer/ Betreuer/ etc. sind zwangsbeurlaubt.

Viele berufstätige Eltern haben nun das Problem nicht zu wissen, was mit ihren Kindern passiert. Wer übernimmt die Betreuung – gerade in den sogenannten sozialkritischen Berufen? Es kann nicht jeder seiner Arbeit fern bleiben! Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Arztpraxen, Krankenhäuser, Pflegeheime, Logistik-Unternehmen – all diese Menschen müssen irgendwie alles am Laufen halten!

Ich selber mache mir natürlich Gedanken darüber, wie es speziell hier daheim weitergeht! Ich muss irgendwie dem Dienstplan erhalten bleiben, die Kinder sind daheim (und müssen betreut werden), mein Gemahl ist seit März in einem neuen Arbeitsvertrag bei der Stadt. Wie geht es also weiter, wenn er daheim bliebe? Wer zahlt sein Gehalt weiter? Wird es weiter bezahlt? Das sind Fragen, die sich bestimmt nun 100% aller Bewohner der BRD fragen und es gibt meiner Meinung nach noch keine klare Richtlinie oder Rechtsprechung – ich habe dazu leider nichts gefunden und freue mich über Feedback, Links und eigenen Erfahrungen über die Kommentare speziell von Mitarbeitern in ambulanten Diensten!!

Dann gibt es da noch unsere Umi („Oma Uli“), die ebenso ein Risiko trägt, schwer zu erkranken, sobald sie sich infiziert. Und ja, dennoch wird sie ab Dienstag vormittag bei uns sein, denn wir haben kein gutes Gefühl dabei, dass sie alleine daheim alles mit sich selber aussitzen müsste! Wir sind also in dem Vorteil, dass wir einander haben, einander helfen, es zusammen aussitzen.

Wir haben einen großen Balkon – könnten bei dem schönen Wetter unsere Blumenkästen langsam herrichten, uns in der Sonne aufhalten und die Aussicht gen Alpen genießen. Wir haben einen Garten, in den wir gehen können. Diabolo, Fußball, Fangen spielen können! Wir müssen (und wollen) NICHT in den Stadtpark oder in die bei schönem Wetter überlaufene City, wo sich die Menschen knubbeln und gegenseitig nur noch mehr die Atemluft oder die Tröpfchen zu husten oder zu niesen. Wir dämmen ein, indem wir auf soziale Kontakte verzichten – im größeren Rahmen zumindest und soweit es eben geht!

Wir müssen einkaufen – keine Hamsterkäufe, denn die Läden werden regelmäßig mit allem wichtigen an Lebensmittel und Haushaltswaren beliefert! Es muss sich keiner wegen Klopapier an der Kasse schlagen oder beleidigen! Es muss nicht viel gekauft werden – vielleicht an kleinen Vorräten nur (und so drückte es eine Freundin sehr passend aus) von jedem nur zwei und auch nur das, was man wirklich mag und verbraucht! Dazu zählt keine Konserve, bei der wir nicht wissen, was wir daraus machen oder ob es überhaupt in unseren Speiseplan passt! Denn darauf bleiben wir dann sitzen und entsorgen es vermutlich, wo andere es dringender benötigt hätten..

Versucht es mit kleinen Vorräten, damit ihr nicht täglich in den Supermarkt müsst, sondern nur alle drei oder vier Tage für die frischen Dinge wie Obst/ Gemüse, Milchprodukte und Fleisch/ Fisch!

Stockt eure Hygiene-Artikel auf – aber nur im gesunden Maße! Ist noch genug Kernseife, Waschmittel, Essig oder Essigessenz da? Kernseife geht übrigens immer! Geeignet für Körper und Textil! Wobei ich die Gallseife bei Textilien eher bevorzuge und die Kernseife schon immer für Haut und Haar bei uns herhalten muss. Essig: reinigt verkalkte Kaffeemaschinen oder Wasserkocher, dient mir seit Jahren als „Weichspüler“ in der Waschmaschine!

Ist genug Zahnpasta da? Deo? WC-reiniger? Habt einfach alles daheim – von jedem reicht eins! Man kann Klopapier nicht essen – und so viel benötigt man nun nicht, dass man sich wegen Klopapier an der Kasse beginnt zu prügeln! Zur Not reicht Wasser und Seife und ein Waschlappen! So einfach ist das!

Kleine Vorräte – das reicht! Es wird weiterhin alles zu kaufen sein! Aber je seltener man wegen „Kram“ raus muss, desto weniger kann sich das Virus mehr und mehr verbreiten! Zumindest verbreitet es sich dadurch LANGSAMER und es kommt nicht alles zu einem medizinischen Kollaps!

Stockt eure Hausapotheke auf mit Kräutern für Tee, Zwiebeln (gegen Erkältungen), Pflaster und Salben. Einfach mal das, was man eh daheim hat aber was vielleicht grad zuhause leer ist oder gar abgelaufen oder schon länger angebrochen und nicht mehr benutzt werden sollte.

Wir baden auch nicht in Desinfektionsmittel – Hände waschen und dabei zwei mal „Alle meine Entchen“ singen, reicht schon! (Happy Birthday geht natürlich auch, aber das können wir nicht mehr hören..!) Und zwar vor allen Mahlzeiten, nach jedem Toilettengang, wenn man von draußen reinkommt – und das ist ja eh eigentlich die normale Regel auch ohne den neuartigen Virus! Vielleicht wäscht man sich momentan einfach zwischendurch noch mal die Hände, wie etwas nach dem Verräumen aller Einkäufe, nach dem Telefonieren (so ein Handy und vor allem auch Türgriffe sind extreme Dreckschleudern!). Und nach jedem Händewaschen sollte man die Seife an der Haut noch riechen können, dann hat man es richtig gemacht!

Beschäftigung für daheim gibt es viel: die Kinder können unter Anleitung von Erwachsenen basteln und malen, Hausaufgaben der Schulen wurden fast überall mitgegeben oder per E-Mail verteilt. Es gibt Lernprogramme (Apps) für Tabletts, PCs, Smartphones von verschiedenen Anbietern, die momentan sogar wegen dieser Krise kostenlos angeboten werden – eine Liste folgt später unten.

Klar, Kinder langweilen sich schnell und Medienzeit sollte trotz „Quarantäne“ nicht überhand nehmen. Fernsehen mit Netflix, Prime und Disney+ (startet am 24.3.) im Abo ist zwar mal ganz nett und nützlich, aber auch das wird langweilig!

Für Dinge gegen Langeweile hilft zum Beispiel auch die folgende Plattform Labbe Zzzebra, ein Magazin für Kita- und Schulkinder mit Bastel-Ideen und Spielen zum Ausdrucken.

Mediatheken von ARD, ZDF und einigen anderen Sendern des deutschen Fernsehens  stehen zur freien Verfügung, Duden und Brockhaus sind ebenfalls kostenlos für mehrere Tage erreichbar.

Eine Lern App namens Anton gibt es auch kostenlos – Schaut einfach in euren eigenen Appstore danach. Die Lerninhalte gibt es von der 1. bis zur 10. Klasse (Deutsch/ Mathematik), 5.+6. Klasse (Biologie), Musik und Sachkunde.  (Momentan hat der Server wegen der vielen Besuche einige Schwierigkeiten, aber das gibt sich bestimmt bald wieder)

Es ist also für jegliche Beschäftigung gesorgt! Nutzt die Zeit daheim für die Familie, als Quality-Time! Entschleunigt euren Alltag, greift mal wieder zu einem Buch und sitzt am Tisch zusammen bei Karten und Gesellschaftsspielen!

Ich komme noch mal zurück zum Thema FakeNEWS..

Es wird sie leider immer geben, diese panischen und ängstlichen Menschen, die etwas ohne zu hinterfragen schnell weiterleiten und verbreiten, obwohl es eine Falschmeldung oder nicht vollständige und aus dem Kontext gerissene Meldung ist. Bitte hinterfragt eure Meldungen! Eine perfekte Seite stellt genau für die Zwecke Mimikama dar! Sie decken Fakes auf, klären auf und stellen richtig! Die Behörden haben eh schon zu viel damit zu tun, die Bevölkerung über alles zu informieren, also raubt ihr nicht noch die Zeit für die Richtigstellung oder Dementierungen! Es gibt wichtigeres zu tun – auch wenn man als Ottonormalverbraucher nicht immer gleich merkt, was das vor sich geht!

Wer sich noch weitere aktuelle Informationen über den Virus selber anhören möchte, empfehle ich den folgenden Podcast von Christian Droste, einem Virologen aus der Charité Berlin.

In diesem Sinne – bleibt ruhig und verbreitet nicht weiter eure Angst und Panik! Und bleibt vor allem unter euch – so wenig Kontakte wie nur möglich!

Denn es geht nicht um „DIE“ – es geht um UNS ALLE!

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