Ich habe bereits über Spitzwegerich-Balsam geschrieben und das Rezept auf meinem Blog veröffentlicht. Nun habe ich die gleiche Rezeptur noch erweitert mit feinen ätherischen Ölen.
Heilende Berührung aus Wald, Wiese & innerer Stille
Es gibt Pflanzen, die reden nicht viel. Sie wachsen unscheinbar am Wegesrand, legen sich nicht ins Zeug und blühen dennoch mit voller Kraft. Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist eine solche Pflanze – eine stille Helferin, treu, beständig und tief verwurzelt im Heilwissen unserer Ahnen.
In meinem Spitzwegerich-Balsam verbinde ich diesen bodenständigen Kräutersegen mit drei ätherischen Ölen, die wie Wächter wirken: Copaiba, Zedernholz und heiliger Weihrauch. Gemeinsam schenken sie Haut, Atem und Seele Schutz, Regeneration und Ruhe.
Was macht den Spitzwegerich so besonders?
Spitzwegerich ist mehr als nur ein „Unkraut“. Als klassisches Wiesenheilmittel wirkt er:
- entzündungshemmend
- juckreizlindernd
- wundheilend
- und leicht abschwellend
Traditionell wird er bei Insektenstichen, Hautreizungen, leichten Verbrennungen und Husten eingesetzt. Seine Gerbstoffe straffen und beruhigen, seine Schleimstoffe pflegen und schützen – ideal für sensible, beanspruchte oder gereizte Haut.
Die ätherischen Öle – drei Kräfte im Einklang
Copaiba – Sanft, kraftvoll, entzündungshemmend.
Copaiba gilt als natürliches Kortison der Aromatherapie – ganz ohne Nebenwirkungen. Es beruhigt irritierte Haut, lindert Rötungen und wirkt sogar schmerzlindernd. Gleichzeitig hilft es der Psyche, sich zu entspannen.
Zedernholz – Erdung in Flaschenform.
Zedernholz ist adstringierend, hautregulierend und wirkt leicht antiseptisch. Energetisch betrachtet stärkt es den Wurzelbereich – es gibt Halt, wenn die Welt wankt.
Heiliger Weihrauch – Klarheit, Schutz und zelluläre Regeneration.
Weihrauch wirkt nicht nur hautpflegend und regenerierend, sondern auch seelisch öffnend und klärend. In dieser Mischung bringt er Tiefe, geistige Ruhe und unterstützt die Hautheilung auf zellulärer
Anwendungsgebiete:
Der Balsam ist vielseitig einsetzbar – ein echtes Familien-Allroundtalent:
Für die Haut:
- bei Insektenstichen, Rötungen, Schürfwunden
- bei trockener, gespannter oder irritierter Haut
- zur Regeneration kleiner Hautverletzungen
- begleitend bei Neurodermitis oder Ekzemen
Für die Atmung:
- als milder Brustbalsam bei Husten oder Erkältung
- zur Pflege in Übergangszeiten
Für das Nervensystem:
- zur Abendpflege bei Unruhe
- als erdender Seelenbalsam bei Erschöpfung, Nervosität, Überforderung
Für wen ist er geeignet?
- Ab 2 Jahren
- für Kinder und Erwachsene
- auch für hochsensible, neurodivergente oder reizempfindliche Menschen
- ausschließlich zur äußerlichen Anwendung
Anwendung & Aufbewahrung
Sanft auf die betroffene Stelle, Brust oder Fußsohlen auftragen – 1–3× täglich je nach Bedarf. Dunkel, kühl und trocken lagern. Haltbar: 6–12 Monate nach Herstellung (abhängig vom Basisöl)
Fazit: Natur, die trägt
Dieser Spitzwegerich-Balsam ist kein lautes Produkt. Er will nicht beeindrucken – er will unterstützen.
Mit ihm schenkst du deiner Haut, deinem Atem und deinem Nervensystem eine sanfte, tief wirkende Umarmung – aus Wiese, Baumharz und uraltem Wissen.
Ein stiller Helfer für stürmische Tage. Und für ganz normale.
Woher ich meine Öle nehme und wo ich sie kaufe, kannst du unter folgendem Link nachlesen: