Resümee 2023

Ich sitze hier und resümiere ein wenig. Ist schon krass, was seit damals alles passiert ist. 

Aber was meint sie mit damals?

  • damals – 2009, als sie mit dem, was  ins Auto passte, nach Bayern abhaute…
  • damals – 2014, als sie völlig neben der Spur in der Psychiatrie landete, als ein Teil in ihr mitgestorben war…
  • damals – 2015, als Mathis sich auf den Weg machte und gleichzeitig Papa starb und die Verbindung zum Elternhaus komplett zerbrach…
  • damals – 2018, als sie zurück zu ihrem wahren Ich fand
  • damals – 2019, als sie wieder zurück ins Leben fand und erneut ihre große Liebe heiratete
  • damals – 2020, als die Welt aus den Fugen geriet und alle wie die Lemminge gegeneinander Hass und Zwietracht säten…
  • damals – 2021, als sie sich trotz politischer Gegebenheiten in die Selbstständigkeit warf, gleichzeitig Homeschooling und Haushalt unter einen Hut brachte…
  • damals – 2022, als sie den Kampf um Inklusion und gegen Diskriminierung antrat…
  • damals – Anfang 2023, als das Jahr noch voller Hoffnung und ohne blinde Flecken ein ungeschriebenes Buch voller positiver Gegebenheiten war… 

Keine Frage: Ich bin tief dankbar für das ereignisreiche Jahr! Es brachte meiner Familie und mir viele tolle Tagebucheinträge und Erinnerungen in die Herzen! Ja, wirklich!

Besonders dankbar bin ich über die neuen Freundschaften und Bekanntschaften meiner beruflichen Laufbahn! Durch meine Kolleginnen, Kunden und Kundinnen, neue Freundinnen habe ich Kraft gefunden, den Rest zu ertragen!  

Denn als der Herbst Einzug hielt, wurde es zusehends anstrengender, als ich jemals vermuten konnte. Behörden, Lehrkräfte, Gesetze – all so etwas warf uns als Familie Stöcke und Steine in den Weg, die man unter großer Anstrengung erst mal wegräumen musste, bevor man seinen eigenen Weg weitergehen konnte. Ich möchte auch gern behaupten, dass wir die Konsequenzen ausbaden mussten von Fehlern anderer! 

Solche Anstrengungen machen mürbe! Sehr mürbe sogar! Also was soll ich wohl für das nächste Jahr hoffen? Dass es besser wird? Oder die Befürchtung, dass es so weitergeht? 

Dann hege ich oft Gedanken, dass ich mich hier und dort und sonst wo nicht gemeldet habe – weil ich einfach gar keine Kapazität mehr hatte! Muss ich daher ein schlechtes Gewissen haben? 

Und andersrum bekomme ich mit, dass man mich bzw. uns in bisher vermeintlich engeren Freundeskreisen tatsächlich ausgrenzte. Tja, sowas schmerzt! Sehr sogar, wenn man bedenkt, wie wir als Familie alles erdenklich mögliche tun, um bei Bedarf zu helfen und dann einfach mal bei besonderen Anlässen einfach vergessen werden. 

Mein Fazit: 

Nein! Ich habe absolut kein schlechtes Gewissen für meine Gedanken oder mein Handeln! 

Und noch etwas sei bezüglich unserer Kinder mitgeteilt:

 

 

Bei mir gibt es kein „Neues Jahr – Neues Ich“! 

Ich werde das gleiche ehrliche Arschloch um 0:01 Uhr sein, das ich auch um 23:59 Uhr war. 

In diesem Sinne:

Ich wünsche allen meinen scheinheiligen Bekannten so wie all meinen Neidern und „Hatern“ und all den anderen hinter-meinem-Rücken-Redner und -Rednerinnen, die mich am Arsch lecken können, ein fröhliches, besinnliches und vor allem streitsames Weihnachten gehabt zu haben – erfüllt von spontanen, explodierenden, aufgestauten Aggressionen! Möge euch heuchlerische Brut der ach so heilige  Blitz beim Kacken niederstrecken.

Den Rest hab ich lieb! Wisst ihr ja…!

Liliana 

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