Meine liebsten Content-Creator zum Thema Mental Health

Schon wieder ein Blogpost? Ist nicht langsam mal gut?

Nein, das Thema beschäftigt mich nun mal Tag und Nacht. Vielleicht schlafe ich deswegen kaum mehr vor 2 Uhr nachts ein. Man weiß es nicht.

In meinem letzten Beitrag schrieb ich jedenfalls darüber, dass ich schon Jahre recherchiere und alles an Informationen und Erfahrungen über Autismus nachlese. Ich bin dankbar über die vielen Muttis da draußen, die über die Diagnostik mit ihren Kindern (und mittlerweile auch über sich selber als spät-Diagnostizierte) schreiben. Wieso ich das nicht mache? Nun ja, ich schreib ja hier. Aber halt nicht offensiv und ich sehe mich jetzt nicht so als den Content-Creator. Ich konsumiere das eher. Was wohl auch nicht immer das Beste ist. Denn man konsumiert halt nicht immer das Gute, sondern auch das Falsche. 

Aber zurück zum Thema Content-Quellen für meine Recherche: 

Ich habe so einige Profile auf Instagram, denen ich sehr gerne folge! Manche kenne ich bereits echt lange und manche erst nur kurz, aber sie geben einen großen Mehrwert für die Instagram-Bubble. Ich schlage vor, ich liste einfach mal auf:

  • Sieheisstdaya (man kannte sie auch als „muttimachmal“) – Daya, Mama mit zwei kleinen Dudes, liebem Gatten und Katzen und so viel Selbstliebe und Achtsamkeit im Gepäck! Bei ihr kann man noch wirklich Women-Empowerment erfahren. Sie holt einen ab mit ihren Themen (unter anderem auch das Thema Alltagsrassismus und wie man diesen aufklärt und vor allem bekämpft. Vielleicht geht es bei ihr nicht um Neurodiversität, aber es geht um Authentizität. Und ihre Community ist echt. Also richtig echt und freundlich! Ich folge ihr schon Jahre und möchte sagen, dass sie nicht unschuldig daran ist, wie ich zu mehr Selbstakzeptanz und Selbstliebe kam. Danke Daya! 
  • mariamachtmut – Maria, Ehefrau und Mama und räumt auf mit Vorurteilen und Stigmata zum Thema Autismus Spektrum und AD(H)S. Sie ist herrlich authentisch und zeigt regelmäßig Info-Posts und vor allem zeigt sie auch Einblicke in das Leben als Mama mit drei neurodiversen Kindern. 
  • grubenpony_ – Linda, ebenfalls Mama eines autistischen Kindes, klärt auf über Stigmata und Vorurteile. Es geht bei ihr nicht um Autismus, Politik oder Momlife. Es geht einfach um ALLES bei ihr. Ich konnte aus ihrem Content in kürzester Zeit bereits viel mitnehmen und dadurch meinem Sohn im Alltag neue Strategien an die Hand geben. Dafür bin ich zutiefst dankbar! 
  • mateteetante – Andrea ist ein Mutmachmensch und teilt immer sehr viele und wertvolle Informationen über MentalHealth und Depressionen, Autismus und Neurodiversität im Allgemeinen. Ihre Instagram-Stories sind lesenswert und immer einen Klick wert! Auch durfte ich sie im wahren Leben kennen und schätzen lernen. Ich bin sehr dankbar über diesen Austausch und die Perspektive aus ihren Augen. Sie ist Autistin. Sie ist einfach ein ganz großartiger und wichtiger Mensch in meinem Leben. Auch ihr bin ich für viele Tipps und Strategien im Alltag dankbar. Für mich und auch für meinen Sohn. 
  • mutmachleute – Eine gemeinnützige Organisation für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. 
  • angehoerige in Oberbayern – Gemeinnützige Organisation für Angehörige psychisch erkrankter Menschen in Oberbayern. In diesem Content geht es um MentalHealth, Entstigmatisierung, Aufklärung, Selbsthilfe-Netzwerk und Interessenvertretung. Es gibt auch einen Podcast, bei dem ich ggf. in der Staffel 2025 (m)einen Teil beitragen darf. Man darf gespannt sein. 
  • the_neurodivengers – Ein Content, dem ich gerne zum Thema Spätdiagnostik, Autismus/ AD(H)S und Inkusion folge. Ich folge noch nicht lange, aber finde einen Besuch des Profils lesenswert! 
  • autismus.mittendrin – Eine Bloggerin im Studium der Psychologie und der Bildungswissenschaft mit dem individuell gesetztem Schwerpunkt Autismus und Behinderung. 
  • anders.gestoert – Julia, Mama von mehreren Kindern und selbst spät-diagnostiziert mit Autismus und AD(H)S, Depressionen erzählt aus ihrem Alltag und nimmt uns mit in ihr Gedankenchaos. Bin sehr dankbar über diese Frau und ihren Reels und Stories.
  • autisplus – Sarah Weber klärt auf über Autismus und weitere Diagnosen. Sie bietet (online-)Beratungen und Schulungen und auch sehr bald Therapien an. Der Content ist wirklich wertvoll für Einsteiger in die Materie Autismus Spektrum und hat für mich ganz klar einen Mehrwert für Eltern, die sich über Autismus informieren wollen. 
  • kapierfehler – Corina ist Lehrkraft und neurodivers. Sie hat ganz wertvollen Content über Depressionen, AD(H)S, Autismus, räumt mit Vorurteilen und Stigmata auf und hat einen eigenen Podcast. Reinlesen und reinhören lohnt sich m.E. absolut!
  • toren.wolf – (englischsprachig!) Toren Wolf ist ein liebenswerter 16jähriger junger Mann, der über seinen Alltag mit AD(H)S und Autismus spricht. Seine Mutter ist eine spätdiagnostizierte Frau mit Autismus und gibt gemeinsam mit ihrem Sohn Einblicke in den Alltag und klärt auf, welche Schwierigkeiten die beiden aufgrund ihrer Diagnosen in ihrem beider bisherigen Leben erfahren mussten. 
  • daily_aut_routine – Gerade erst vor einigen Tagen entdeckt und schon hängt man in Sunny’s Content fest! Lesenswert und aufklärend! Mama von zwei Kids und im Kampf gegen Ausgrenzung und für Inklusion! 
  • guardianofmind – Ich habe das Instagram-Profil vor längerer Zeit schon gefunden und abonniert. Sie selbst schreibt folgendes über sich: Mein Name ist Katharina Schön. Ich kläre über ADHS, Hochsensibilität & Autismus auf, da ich selbst betroffen bin (AuDHS). Ich helfe neurodivergenten (ND) Menschen durch die Verbindung meines psychologischen Fachwissens und meiner Lebensrealität als Spätdiagnostizierte (mit Anfang 30). Meine Mission ist die Entstigmatisierung von abweichenden Gehirnfunktionsweisen und die Bekanntmachung des Neurodiversitätsparadigmas im deutschsprachigen Raum- für weniger Menschen die an Depression & Angststörung leiden müssen. 

(Liste aktualisiert:22.August 2024)

Diese Liste werde ich sicher immer wieder überarbeiten und ergänzen! Denn auch wenn man irgendwann vielleicht nichts Neues mehr liest oder hört, bleibt man dennoch nicht einfach mit allem allein, was einen schwer beschäftigt und bewegt. 

Ich habe übrigens letzten Freitag in der psychiatrischen Ambulanz angerufen wegen eines Termins zur Diagnostik für mich. Wer mit Depressionen und Antriebslosigkeit struggelt, weiß, wie schwer der erste Griff zum Telefon ist. Den habe ich nun geschafft. Auch der zweite Griff wird mir sicher nächste Woche auch noch mal gelingen, denn ich hatte leider nur einen Anrufbeantworter am Ohr. 

Bis dahin… 

 

2 Gedanken zu „Meine liebsten Content-Creator zum Thema Mental Health

  1. Ich bin so so so mächtig stolz auf Dich, dass Du diesen wie ich weiß schweren Schritt gemacht hast.
    Merci vielmals fürs erwähnen.
    Merci dass Du Dein Wissen weitergibst sowie weitere tolle Creator nennst.

    1. Liebe Andrea, bin dir so dankbar für deine Unterstützung! Und gerade heute kann ich wohl wieder einen Schritt weiter erzählen. Ich ergänze es aber im Blogpost oben 🙂

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