Meine Gedanken zum letzten Tag des Jahres 2019

Da ist es wieder, dieses Silvester, was fast überall auf dem Erdball gefeiert, zelebriert oder verschlafen wird.

Die meisten Menschen feiern es wohl ausgiebig mit Strömen aus Sekt und Bier in Festsälen und Diskotheken, andere feiern es ruhiger im Kreise der Familie, und wieder andere feiern es eher nicht, weil sie arbeiten oder einfach nicht können!

Sie können nicht, weil sie alleine sind! Alleine aus den möglichsten und unmöglichsten Gründen wie Krankheit, Straftat, Trennungen oder was es sonst noch aufzulisten gibt.

Es ist nicht selbstverständlich, dass man das Privileg hat, einen Jahreswechsel unter Familie oder Freunden zu erleben. Es ist nicht selbstverständlich, diesen Abend so zu verbringen, wie man es sich gewünscht hat!

Es gibt Hürden, gemessen an Kilometern oder auch durch Missverständnisse! Es gibt Eigenbrötler und es gibt Rudel, es gibt Grüppchen und es gibt Ausgestoßene.

Und alle haben etwas gemeinsam: sie leben! Sie leben alle auf dieser Erde und alle tragen ihre eigenen Päckchen und Pakete auf ihren Schultern. Der eine mehr, die andere Weniger. Manche schreien nach Hilfe und sind einsam, manche bekommen keine Ruhe um in sich zu finden.

Wir alle hier sollten dankbar oder sogar viel dankbarer sein für das, was wir im Leben haben, was wir erreichen durften – ob mit oder ohne Hilfe!

Ich bin es tatsächlich! Ich bin dankbar für dieses Jahr 2019!

Ich bin dankbar darüber, dass ich trotz aller Widerstände und finanzieller Nöte und auch großer Trauer damals 2007 meine Ausbildung nicht abgebrochen, sondern dank meiner Lieben Freundin in Neuss-NRW durchgezogen habe, so dass ich durch diese berufliche Tätigkeit und die erworbenen Kenntnisse einem so lieben Menschen hier in Landsberg-Bayern privat helfen konnte und so eine liebe Freundin in ihr gewonnen habe, die mir durch das Jahr 2018 und auch 2019 so sehr geholfen hat. Wenn sie das hier lesen sollte, weiß sie ganz genau, dass sie gemeint ist!

Du bist eine wunderschöne Seele! 🧶

Dann kam gleichzeitig Anfang dieses Jahres ein Umschwung – eine Trennung und tiefe Enttäuschung. Eine Frau, die sich meine Freundin schimpfte, hinterging mich übelst und stahl auch noch den Schmuck meiner verstorbenen Oma! Sie nahm sich nicht nur den Schmuck, sondern auch anderes von mir und hielt es nicht mal für möglich, nach all den Lügen und Geheimnissen um Entschuldigung zu bitten. Aber auch da stehe ich drüber, denn Karma regelt das!

Vielleicht hast du ja irgendwann doch den Arsch in der Hose, dich zu entschuldigen und mir die Halskette meiner Oma zurück zu geben!? 💔🖤 Das wäre das Mindeste..

(Aber wie gesagt, Karma regelt das..)

Doch auch nach all dem Abschied und der Enttäuschung und harter Arbeit um meine Ehe, folgte auch Wunderschönes – mein Handfasting mit Sven unter einer Handvoll Freunden.. Es war ein gigantischer Einstieg in unser Lagerleben als Familien-Sippe Campa Freya. Vor allem die dort entstandenen neuen Freundschaften sind ein wahrer Segen nach so vielen Jahren Einsamkeit.. 🙏🏻

Auch die kleinen und großen Erfolge meiner Kinder stärkten mir den Rücken und machten Mut auf die Zukunft. Ich habe zwei mal in diesem Jahr geweint vor Freude und Erleichterung, nachdem mir von fachpädagogischer Seite zugesprochen wurde, wie toll wir als Familie so Vieles gemeistert haben! Trotz Gegenwind von Schule oder Jugendamt bekam ich immer Hilfe und Zuspruch von dieser heilpädagogischen Einrichtung, ohne die ich wohl schnell ans „Aufgeben“ gedacht hätte. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass man mit Fragen und Problemchen immer kommen darf und Hilfe erwarten kann.

Danke! Sie sind einfach großartig – als Fachkraft und vor allem als Mensch! ❤️ 🐲

Dann gab es noch Zuwachs in unserer Familie – zwei wunderschöne rot-getigerte Kater namens Zwiebelchen und Balthasar, mit denen ich mir sogar ein Geburtstag teilen darf! Sie sind wild und niedlich, verschmust und verspielt, gemütlich und aktiv, sie sind einfach perfekt für uns und fühlen sich sichtlich wohl! Ich danke den Göttern für diesen Kontakt mit einer so lieben Bäuerin mitten in den Bergen, die ganz selbstlos ein liebevolles Zuhause für die kleinen Tiger suchte! Wir sind so hin und weg und sagen auf diesem Wege immer und immer wieder Danke, dafür dass die beiden Kater bei uns sein dürfen! 🐈🐈

Unser Julfest vor kurzem war dann auch eins der vielen Highlights.

Wenn ich also mal dieses Jahr 2019 Revue passieren lasse, kann ich nur feststellen, wie verdammt gut es war!

Ja, diese Trennung tat weh – doch stärkte auch meine Liebe zu meinem Gemahl!

Abschiede musste ich ebenfalls hinnehmen, doch gehe ich mit dem Tod anders um und fürchte ihn nicht. Er gehört dazu und ich durfte mich von den Menschen verabschieden, welche dieses Jahr in die andere Welt reisten. Ich bin dankbar für die letzten Dinge, die man sich noch sagen konnte und die einem das Gefühl gaben, dass alles gesagt und erledigt sei. Natürlich werde ich das Gefühl der Trauer und des Vermissens noch mit mir tragen – aber nicht lange, denn das Leben geht weiter und man sollte seine Zeit hier nutzen, um glücklich zu sein.

Ich bin auch sehr dankbar für meine berufliche Situation, für die tollen Kolleginnen und Kollegen, für die Vorgesetzten und für das Vertrauen, was man mir entgegen bringt.

Es macht so viel Spaß in diesem Team arbeiten zu dürfen! Danke! 🍬🍫🍪

Ja, das mag nun alles sehr sentimental klingen und auch kitschig, aber sind die Rauhnächte nicht genau dafür da? Zu reflektieren und mal in sich zu gehen?!

Aber das mache ich bewusst das ganze Jahr schon. Ich gehe oft in mich und bin für so vieles dankbar, was geschehen ist oder auch was nicht geschehen ist.

In diesem Sinne wünsche ich all meinen Lesern hier eine wundervolle und gesunde Reise durch das neue Jahr 2020!

Asa og Vana

Eure Liliana (Steffi)

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